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Auslagerungen von Betriebskapital ins Ausland

(zart industries Corp. Lengley Michigan US)



Niklaus Schärer
Generalmanager

Wie schon bekannt, belief sich die Gesamtschuld (ohne Zinsrechnung) Ende des Jahres 1996 auf rund 2 Mia. US Dollar, was die Firma zum Entschluss bewog, gewisse Tochterfirmen zum Verkauf anzubieten wie zum Beispiel die Aktenvernichtertechnologien auf Biobasis.
(2 Meerschweine vertilgen pro Tag gegen 2 Kubikdezimeter Akten!) Der an und für sich sehr kostengünstigen Technologie stand eine sehr kostenintensive Entwicklung gegenüber.Zudem verlor sich die betreffende Abteilung noch in die allseits bekannten Geschwindigkeitstests, was zart industries in zusätzliche und völlig überflüssige Schwierigkeiten brachte.Die Tochterfirma Ferck electrics musste ihre Aktien vorläufig vom Markt nehmen bzw. zurückkaufen, was dem Unternehmen nochmals einen Schaden von 1 Mia. US Dollar eintrug.




Im Management von Ferck electrics nahm man deshalb grosszügige Restrukturierungsmassnahmen vor.Die Entlassungen wurden wie bekannt durch einen Grossraumhelikopterunfall überschattet, der im letzten Herbst die Angehörigen des entlassenen Management überraschend und unerwartet traf.Der Helikopterflug war als Abschiedsgeschenk für verdienstvolles Mitwirken in der Firma gedacht.So ergab sich unerwartet neuer Raum für neue Kräfte in diesem Betriebsbereich.Die Unfallursache blieb bis heute nicht geklärt, allerdings fand man Ueberreste eines Affen, der neben dem Flugschreiber angegurtet in einem der beiden Cockpitsessel lag, was den Schluss zuliess, das der Unfall aufgrund eines Navigationsfehlers geschah.Weitere Ermittlungen in dieser Sache wurden dann von der Firma zart industries mit grosszügigen Unterstützungsbeiträgen an die Hinterbliebenen zu einem baldigen Ende geführt.Das Management der Firma zart industries zeigte sich dementsprechend zufrieden.Trotzdem blieb die finanzielle Situation gespannt.
Die Gründung des Weltbankkonzerns ITAB mit Sitz in Luzern rief zart industries und ferck electrics zu einer Fusion, die ihresgleichen suchte.Die Fusionsoperation dauerte nur ein halbes Jahr und ermöglichte die Einführung einer Einheitsaktie.Die Aktie der Firma Ferck electrics wurde aufgehoben, worauf die Börsenindexe in die Höhe schnellten und den Teilhabern der aufgelösten Aktienpakete eine grössere Dividende ausgeschüttet werden konnte, als Entschädigung für die eingegangenen Aktien von Ferck.


Voraussetzungen für die grosse Fusion


Ziel des ITAB Weltbankkonzerns ist die Fusion des Cybertecunternehmens guli & guli mit zart industries, was eine erfolgreiche Stelleneinsparung von gegen 25000 Personen (ohne Sozialplan) in beiden Betrieben und eine Gesamtsteigerung des aktiven Kapitals von rund 5 Mia.US Dollar mit sich bringen würde.Angesichts dieser erfreulichen Aussichten drängt sich eine Fusion dieser beiden Giganten förmlich auf.


Ein Fall wärmt sich an sich selbst


Ende Januar: Leider entdeckte ohne unseres Wissens ein allzu gewissenhafter Wachmann Papiere und Dokumente betreffs des Helikopterunfalls, die eigentlich kurz vor ihrer Vernichtung standen.Es fiel der Sicherheitsabteilung aber erst auf, als die beiden Meerschweinchen, die eigens zur Aktenvernichtung gezüchtet wurden, dünnpfiff hatten, weil sie der betreffende Wachmann statt mit Akten aus Unwissenheit heraus mit Salatblättern fütterte, was den beiden Nagern leider wenig bekam. Die Akten, wo der wahre Verlauf und die Lösung des eben genannten Unfallhergangs genauestens Erläuterung fand, konnten trotz intensivsten Nachforschungen nicht mehr wiedergefunden werden.Es war gerade der Affe, der als Pilot fungierte, der zu den geheimsten Firmenprojekten von zart industries gehörte.Später brannte unglücklicherweise auch noch die Kopierfabrik aus nicht geklärten Umständen völlig aus. (Kopierfabrik : Fachjargon für Kloninstitute, die nicht nur Meerschweinchen zur Aktenvernichtung kopieren ) Das die Spur nicht zurück an seinen Ursprung verfolgt werden konnte, musste der Wachmann eliminiert werden. Ein Terminator erledigte diese Arbeit. Der Wachmann wurde später in einem Vorortsbahnhof gefunden, und zwar ganz, - und nicht so wie der Leser jetzt denkt. Zwischenfälle wie Diese zeigen Wirkung, und zwar immer zugunsten des Konsortiums! Alle Behauptungen der Staatsanwaltschaft wurden von der Firmenleitung erfolgreich dementiert, da Terminatoren freiberuflich sind und die Vermutung, das noch zwei menschliche Kopien herumlaufen, die nicht wissen, woher sie stammen und wer sie sind, entbehren jeder Wahrheit.Sie sind reine Phantasie.

Rückfragen in Sachen Wachmann



Dass der Terminator, der die beiden vorübergehend inkontinenten Aktenvernichter freiberuflich betreute, auf Rache sann, schien eine mehr als nur logische Folge für die Misshandlung der Nager zu sein. Deshalb war der Anschlag auf den Wachmann rein emotioneller Art, auch wenn es für sich sprach, das auf dem Bankonto des Terminators vor seinem Attentat auf den Wachmann nebst dem ortsüblichen Honorar plötzlich mehr Geld lag. Der Terminator wurde wegen fahrlässiger Tötung zu zwei Tagen Alterspflege in einem Altenheim verknurrt. Der Wachmann bekam ein Staatbegräbnis nach Brauch und Sitte des Landes, für die Aufdeckung des Falles und die gute PR zugunsten der Firma.Er wurde sogar einbalsamiert und liegt nun in einer Vitrine in der Eingangsschleuse des Hauptsitzes von zart industries augebahrt, wo er rund um die Uhr durch die Glastüren hindurch betrachtet werden kann.

Rentenzahlungen an die hinterbliebenen Managerfamilien. Plan B tritt in Kraft.


Nachdem nun die Sache ausgestanden war, wurden den Hinterbliebenen des Grossraumhelikopterunfalls grössere einmalige Summen ausbezahlt, die man in Form von Schuldscheinen zu Ungunsten der Firma den betroffenen Familien zukommen liess. Der Vorteil dieser Obligationen lag in ihren niederen Zinsen, so belastete es die Finanzen der Firma nicht übermässig, der Zinssatz liegt gegenwärtig bei 1,5% und kann die 3,5% Marke nicht überschreiten. Die Obligationen dürfen nach geltendem Recht nicht in Geld umgetauscht werden.Die entsprechenden Verträge, genannt Plan B wurden in gegenseitigem Einvernehmen unterzeichnet.Die Schuldscheine zu Lasten der Firma gelten 99 Jahre und sind nicht erblich.Danach erlischt das Recht der Obligation. Was die Verwandtschaft des fehlbaren Affen anging, so begnügten sich Diese mit einem Bund halbreifer Bananen.

N. Schärer Ferck electrics 1998



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